Situations- und Bedarfsanalyse

Die Stadt Witten erhielt 2010 im Rahmen einer Entwicklungsphase des Bundesprogramms "Vielfalt tut gut" Fördermittel zur Erstellung einer ­Situations- und Bedarfsanalyse als Grundlage für die Erarbeitung eines lokalen Aktionsplans. Die Situations- und Bedarfsanalyse wurde von dem Solinger Institut für soziale Innovation erarbeitet. Diese Bestandsaufnahme und Wirkungsanalyse war die Basis für ein Handlungskonzept des lokalen Aktionsplans und damit der Umsetzung des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" von 2011 - 2014 in Witten.

Ab 2015 wurde das Bundesprogramm unter dem Titel "Demokratie leben! Aktiv gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit" fortgeführt. Eine Überarbeitung und Aktualisierung der Situations- und Bedarfsanalyse durch das Institut für soziale Innovation präzisiert das Handlungskonzept und definiert die Ziele der Partnerschaft für Demokratie Witten.

Das Handlungskonzept basiert auf der aktualisierten Situations- und Bedarfsanalyse, die hier als Download zur Verfügung steht.

Handlungskonzept der Partnerschaft für Demokratie Witten

Im Handlungskonzept sind die Leitziele der Partnerschaft für Demokratie festgelegt und die Umsetzung mit unterschiedlichen Handlungszielen und Maßnahmeideen dargestellt.
Das Handlungskonzept steht hier zum Download zur Verfügung.
Die Leitziele im Einzelnen:

Leitziel 1:
Die bestehenden lokalen Netzwerke sind zentraler Erfolgsfaktor der Demokratieförderung in Witten. Engagierte Akteure entwickeln
die Zusammenarbeit in den Netzwerken kontinuierlich weiter.

Leitziel 2:
Das interkulturelle Zusammenleben in Witten wird von einem positiven Demokratieverständnis
getragen. Vielfalt wird in Witten als Mehrwert für die ganze Stadtgesellschaft
gesehen, die das Zusammenleben bereichert.

Leitziel 3:
Politische Bildung wird von Politik, Verwaltung, Schulen, Bildungseinrichtungen
und zivilgesellschaftlichen Organisationen als wichtiger Bestandteil
der Demokratieförderung gesehen.

Leitziel 4:
Zur breiten Verankerung demokratischer Gedanken fördern vielfältige
Dialogformate und Kommunikationsinstrumente eine kontinuierliche Sensibilisierung
der Bevölkerung und schaffen Beteiligungsanreize.

Leitlinie des Bundesprogramms "Demokratie leben!"

Die „Partnerschaften für Demokratie" sollen die zielgerichtete Zusammenarbeit aller vor Ort relevanten Akteurinnen und Akteure für Aktivitäten gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit sowie für die Entwicklung eines demokratischen Gemeinwesens unter aktiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger unterstützen und zur nachhaltigen Entwicklung lokaler und regionaler Bündnisse in diesen Themenfeldern beitragen. Im partnerschaftlichen Zusammenwirken, insbesondere von kommunaler Verwaltung und Zivilgesellschaft, wird eine lebendige und vielfältige Demokratie vor Ort sowie eine Kultur der Kooperation, des respektvollen Miteinanders, der gegenseitigen Anerkennung und Unterstützung weiterentwickelt. Die Förderleitlinie des Bundesprogrammes setzt den Rahmen für das Handlungskonzept der Partnerschaften für Demokratie.

Integriertes Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus NRW

Leitziel des integrierten Handlungskonzepts:

„Nordrhein-Westfalen handelt geschlossen für ein respektvolles gesellschaftliches Miteinander – gegen Rechtsextremismus und Rassismus."

Noch unter dem Eindruck der Aufdeckung der NSU-Morde beschlossen die beiden regierungstragenden Parteien 2012 in ihrem Koalitionsvertrag die Entwicklung eines integrierten Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Ziel war es, bereits bestehende Maßnahmen zur Prävention von Rechtsextremismus und Rassismus mit einer nachhaltigen Strategie besser aufeinander abzustimmen und insbesondere die präventive Arbeit zu stärken.
Im Jahr 2016 wurde das Handlungskonzept von der damaligen Landesregierung verabschiedet.

Angesichts der Zunahme von rechtsextremer Propaganda und Straftaten, besonders im Zusammenhang mit der Unterbringung von Geflüchteten, ist und bleibt die Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus eine Daueraufgabe.

Hier der Link zum Internetauftritt von NRWeltoffen

Das integrierte Handlungskonzept des Landes NRW finden Sie unter folgendem Link:

Kurzfassung:

 

Auch der Ennepe-Ruhr-Kreis hat im Rahmen des Landesprogramms NRWeltoffen unter der Federführung des VHS-Zweckverbands Witten, Wetter, Herdecke, des VHS Zweckverbands Ennepe-Ruhr-Süd mit den Städten Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Schwelm, Sprockhövel und der VHS Hattingen ein ein lokales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus erstellt. Es wurde vom Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises  am 17.12.2018 einstimmig bei einer Enthaltung verabschiedet.

Das Handlungskonzept kann im hier herunter geladen werden.

Ansprechpartnerin:
Susanne Klönne

vhs Witten | Wetter | Herdecke
Holzkampstr. 7
58453 Witten

Telefon: +4923025818680
Mobil +491622855917
E-Mail: susanne.kloenne@vhs-wwh.de